Andacht Heute

Tue alles mit Freude

Es gibt nichts Besseres, als dass ein Mensch fröhlich sei in seiner Arbeit; denn das ist sein Teil.
Prediger 3,22

Alles, was ihr tut, mit Worten oder mit Werken, das tut alles im Namen des Herrn Jesus und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.
Kolosser 3,17

Ich kann mich erinnern, dass ich als 16-jährige eine Stelle hatte, wo ich am Samstag in einem Blumengeschäft die ganze Blumenbank wegräumen musste. Das Schaufenster war gefühlte zwanzig Meter lang, und die Fensterfront musste manchmal auch noch geputzt werden. Dazu musste ich draußen eine Leiter hochsteigen. Ein seltsames Gefühl beschlich mich, wenn ich in die Leichenhalle Kränze brachte und der Verstorbene offen da lag.
Es gibt eben in jeder Arbeit Schattenseiten. Doch grundsätzlich sollte man wissen, dass wir alle ein Glied in der Kette der Menschheit sind. Wir können uns aber ausklinken, wenn wir in die Stille gehen und Gottes Wort in uns aufnehmen. Hier sind wir mit IHM vereint und ER schenkt uns neue Kraft und Freude.

Gebet
Danke HERR, dass Du es bist, der uns durch jeden Tag hindurchträgt. Segne uns mit neuer Kraft, Liebe und Besonnenheit. Amen

Gott kümmert sich um den, der betet

Kommt, lasst uns anbeten und knien und niederfallen vor dem HERRN, der uns gemacht hat.
Psalm 95,6

Ehre und Herrlichkeit sei dem König der Ewigkeit, dem unvergänglichen, unsichtbaren und einzigen Gott, in alle Ewigkeit.
1.Timotheus 1,1
7

Gebet
Herr, wir danken Dir für diesen neuen Tag. Du hälst das ganze Universum in Deiner Hand und kümmerst dich auch um unsere Ängste und Nöte. Du bist DER, der die Menschen liebt und gib uns auch, dass wir uns lieben können. Amen

Miteinander verbunden sein

Es gibt über euch so viel Gutes zu berichten: Als Menschen, die mit Christus verbunden sind, ermutigt ihr euch gegenseitig und seid zu liebevollem Trost bereit. Man spürt bei euch etwas von der Gemeinschaft, die der Geist Gottes bewirkt, und herzliche, mitfühlende Liebe verbindet euch. Darüber freue ich mich sehr. Vollkommen aber ist meine Freude, wenn ihr euch ganz einig seid, in der einen Liebe miteinander verbunden bleibt und fest zusammenhaltet.
Philipper 2,1

Aus der Gefangenschaft schrieb der Apostel Paulus diesen Brief an die Philipper, in dem er seiner Freude Ausdruck gab, wie sich das begonnene Werk bei ihnen entwickelt hat. In Liebe waren sie mit Christus und mit ihren Glaubensgeschwistern verbunden. Christen sollten einmütig sein. Ich habe dazu eine Andacht geschrieben, die man zu diesem Thema nachlesen kann. Das griechische Wort dafür sympsychos wird im Deutschen am besten mit „ein Herz und eine Seele sein“ wiedergegeben. Wie wir wissen, ist das nicht immer leicht umzusetzen. Es wird sich nicht vermeiden lassen, dass es auch Ärger gibt zwischen Christen. In der Apostelgeschichte kam es zu einem heftigen Disput zwischen Paulus und Barnabas über die Frage, ob man Markus auf die zweite Reise mitnehmen sollte. Die Wege trennten sich, aber das Ziel, das beide verfolgten, blieb das gleiche. Es wird immer Anfechtungen geben in christlichen Gemeinschaften. Entscheidend ist es, nicht in Rechthaberei zu verharren, sondern sich in Liebe zu versöhnen. So wie es auch bei Paulus, Barnabas und Markus geschehen ist. Auf verschiedenen Wegen waren sie, im gegenseitigen Respekt verbunden, treue Diener in der Verbreitung des Evangeliums.