Andacht Heute

Aufruf

Die Alte will es nochmal wagen,
hat sie doch noch was zu sagen.

Sie ist über die Welt empört
darum spricht sie oft: nun hört

Jesus steht vor der Tür und spricht,
wer nicht an mich glaubt, den kenn´ ich nicht.

Nur wer sich bekehrt von seinen Sünden
wird den Zugang zu IHM finden.

Wer will das Evangelium, lieber hören,
statt sich über Pfaffen zu beschweren?

Sieh doch mal an, die eigene Schuld,
Gott hatte lange mit dir Geduld.

Krankheit erinnert an das Ende,
falte täglich deine Hände.

Bekenne Jesus, so wirst du rein,
bekehre dich, zu höherem Sein.


Amen

Gedicht: Aufruf

Die Liebe vertreibt unsere Angst

Wir haben erkannt, dass Gott uns liebt, und haben dieser Liebe unser ganzes Vertrauen geschenkt. Gott ist Liebe, und wer sich von der Liebe bestimmen lässt, lebt in Gott, und Gott lebt in ihm. Wenn das bei uns der Fall ist, hat uns die Liebe von Grund auf erneuert. Dann werden wir dem Tag des Gerichts voll Zuversicht entgegensehen können; denn auch wenn wir noch in dieser Welt leben, sind wir doch wie Christus mit dem Vater verbunden. Wo die Liebe regiert, hat die Angst keinen Platz; Gottes vollkommene Liebe vertreibt jede Angst. Angst hat man nämlich dann, wenn man mit einer Strafe rechnen muss. Wer sich also noch vor dem Gericht fürchtet, bei dem ist die Liebe noch nicht zum vollen Durchbruch gekommen.
1. Johannes 4,16-19

Als Christen wissen wir, dass wir alle einmal vor Gottes Gericht treten müssen. Die obigen Verse des Paulus zeigen uns, wie wir unsere Angst vor diesem Tag überwinden können. Wir wissen, dass die Liebe von Gott kommt oder wie es hier heißt: Gott ist die Liebe. Sie gilt den Seinen. Wer sich zu IHM bekennt, der gehört dazu. In den Versen zuvor steht dieser Zusammenhang schon sehr deutlich ausgedrückt:

Wir haben gesehen und können bezeugen, dass der Vater seinen Sohn als Retter der Welt zu uns gesandt hat; und wenn sich jemand zu Jesus als dem Sohn Gottes bekennt, lebt Gott in ihm, und er lebt in Gott.
1. Johannes 4,14.15

Es ist ein alleiniger Akt der Gnade, wenn uns von Gott vergeben wird. Als Gläubige werden wir gerechtfertigt allein durch unseren vertrauenden Glauben, nicht durch gute Taten. Wer dies für sich erkannt hat, darf sich der Liebe Gottes sicher sein, auch am Tag des Gerichts.