Andacht Heute

Eine neue Chance ermöglichen

Es kam nun zu einer so heftigen Auseinandersetzung, dass beide sich trennten. Barnabas nahm Markus mit sich und segelte nach Zypern. Paulus dagegen wählte sich Silas zum Begleiter. Und nachdem er von den Geschwistern der Gnade Gottes anbefohlen worden war, reiste er ab.
Apostelgeschichte 15,39-40

Zu Beginn der zweiten Missionsreise kam es zu einem Streit zwischen Paulus und Barnabas, den beiden Aposteln die auf der ersten gemeinsamen Unternehmung so erfolgreich zusammengearbeitet hatten. Sie hatten unterschiedliche Meinungen zu Markus, dem Paulus es nicht verzieh, dass er sie damals in Pamphylien in Stich gelassen und die Reise abgebrochen hatte. Mit so einem unzuverlässigen Kameraden wollte er sich diesmal nicht auf den Weg machen.

Es war also auch unter den Jüngern nicht alles eitel Sonnenschein. Das mag uns trösten, wenn es mal Streit gibt unter Glaubensgeschwistern. Der weitere Verlauf der Geschichte zeigt aber auch, dass sich Paulus offenbar mit Markus versöhnte. Im 2. Timotheusbrief empfahl er ihn, weil er ihm für seinen Dienst sehr nützlich war. Markus, ein Neffe von Barnabas, bewährte sich nach Anfangsschwierigkeiten in seiner Jugend im Laufe der Jahre als treuer Diener von Petrus und Paulus. Er war es auch, dem wir das nach ihm benannte Evangelium zu verdanken haben. Wie Paulus sein ursprüngliches Urteil über einen Menschen nicht stur beibehielt, sondern dessen Veränderungen zum Positiven anerkannte, so sollten wir auch unsere einmal gefassten Meinungen öfter prüfen. Unser aller HERR hat große Geduld gehabt und uns, die wir getrennt von ihm gelebt haben, nicht für alle Zeit verworfen.

Und ertrage einer den andern und vergebt euch untereinander, wenn jemand Klage hat gegen den andern; wie der Herr euch vergeben hat, so vergebt auch ihr!
Kolosser 3,13

Auferbauendes

Wie ihr nun angenommen habt den Herrn Christus Jesus, so lebt auch in ihm, verwurzelt und gegründet in ihm und fest im Glauben, wie ihr gelehrt worden seid, und voller Dankbarkeit.
Kolosser 2,6-7

Wir lesen gerade in unserem Chat am Abend in der Apostelgeschichte. Paulus war es nicht nur daran gelegen, neue Gemeinden zu gründen. Ihm war auch die „Nachsorge“ sehr wichtig. Deshalb besuchte er sie oft noch ein zweites Mal oder schickte Briefe an sie, um sie ihren Glauben zu stärken. So sandte er den Kolossern und den Thessalonichern seine guten Ratschläge, die ihnen helfen sollten, standhaft zu bleiben und nicht nachzulassen. Diese Briefe sind für uns alle sehr wichtig, weil sie einen beständigen Quell der Auferbauung darstellen.

Wir haben euch gelehrt, wie ihr euch verhalten sollt, um Gott zu gefallen. Und ihr tut das ja auch. Nun bitten und ermahnen wir euch im Namen unseres Herrn Jesus, dass ihr weitere Fortschritte darin macht.
1. Thessalonicher 4,1

Jesus ist die Wahrheit

Der HERR ist gerecht in allen seinen Wegen und gnädig in allen seinen Werken.
Psalm 145,17

Ich zweifle nicht daran, dass Gott gerecht ist und weiß: ER liebt alle Menschen und möchte, dass sie zu seiner Wahrheit kommen. Jesus sagt: Ich bin die Wahrheit und das Leben.
So dürfen wir zu Jesus kommen, seinem Evangelium beiwohnen und die Erlösung annehmen, die Gott für uns bewirkt hat. Jesus sagte: Wer mich kennt, der kennt den Vater. Lass uns an Jesus erkennen, was der wahre Glaube ist, der Ewigkeitscharakter hat.


Ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird’s auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu.
Philipper 1,6

Gebet
Danke HERR für die vielen Geschwister, die das wahre Evangelium predigen und die sogar unter den Muslimen am eifrigsten sind. Erlöse noch viele Menschen aus den Irrlehren und Religionen, damit sie dem wahren HERRN folgen. Amen