Andacht Heute

Karfreitag

Einer der Übeltäter sprach: Jesus, gedenke an mich, wenn du in dein Reich kommst! Und Jesus sprach zu ihm: Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein.
Lukas 23,42-43

Wir wissen, dass sich nur einer der beiden Mitgekreuzigten bekehrt hat und verstanden hat, dass Jesus rein ist und in den Himmel geht, dass ER der Sohn Gottes ist. Was antwortete Jesus da und was ist daran so erleuchtend?

ER geht, wie wir wissen, ins Reich der Toten und sagt aber dazu Paradies. Wie kann das sein? Im Gleichnis vom Reichen Mann und Lazarus, erfahren wir, dass es zwei Orte im Totenreich gibt. Den Ort der Verdammnis und den, der als der Schoß Abrahams bezeichnet wird. Wir können uns gerne darauf einlassen, dass Jesus diesen Ort des Gleichnisses als Paradies bezeichnete, welches eine ewige Zukunft hat. Was er dort gemacht hat, das wissen wir nicht, doch hat er wohl auch da, die Auferstehung verkündet.

Man muss die Bibel in Gänze lesen, um die Zusammenhänge zu verstehen, vor allem aber nicht verfälschen, mit allerhand Auslegungsgedanken. Dazu braucht es den Hl. Geist, der uns lehrt. Deshalb heißt es auch: Keiner ist Lehrer außer der Hl. Geist.

Gebet
Danke liebster HERR Jesus, dass du als lebendiges Wort hier warst und uns den HL. Geist als Lehrer zurückgelassen hast, der unserem Geist sagt, was Sache ist. Segne uns weiterhin und lasse uns frei bleiben von allen Irrlehren. Amen

Gott spotten, heißt verloren gehn

Nach dem Ende der Flut sprach Gott: Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.
1 Mose 8,22


Jesus nahm das Brot, dankte und brach’s und gab’s ihnen und sprach: Das ist mein Leib, der für euch gegeben wird; das tut zu meinem Gedächtnis. Desgleichen auch den Kelch nach dem Mahl und sprach: Dieser Kelch ist der neue Bund in meinem Blut, das für euch vergossen wird!
Lukas 22,19-20

Es gibt genügend Beispiele aus dem Wort Gottes, um IHN ernst zu nehmen. Ich war in einer Karwoche-Besinnungszeit in der Ev. Kirche in Bad Füssing. Der Pastor macht das immer schön, wie er zu den besinnlichen Stunden einlädt. Zuerst gab es Kaffee und Kuchen, um am Tisch ins Gespräch zu kommen. Tatsächlich traf ich die Frau wieder, die ich auch treffen wollte. Denn wir haben uns während meiner ersten Gesundheitswoche im Hotel gut über den Glauben unterhalten. Sie hat Theologie studiert, erzählte sie und kommt meist über Wochen hier nach Bad Füssing, weil es ihr hier so gut gefällt. Sie war auch ein Vorbild für mich und ich bin nun auch schon das dritte Mal hier. Mein Anliegen ist ebenso meine Gesundheit und die guten Gespräche mit Menschen über den Glauben.

Wir gingen dann mit dem Pastor in den Bibelgarten, wo wir über den Verräter Judas Iskariot sprachen. Die Frage, wer er war, konnte ich beantworten und auch noch andere Gedanken konnte ich mit einbringen. Es war eine gesegnete Zeit und ich ließ wieder zwei Menschen meine Bibelsprüche ziehen. Eine Frau im Rollstuhl, deren Mann das letzte Mal schon beim Kurwaldspaziergang dabei war, bedankte sich sehr und wir sprachen über die Wahrheit. Denn sie bekam den Bibelvers: Ihr werdet die Wahrheit erkennen und die Wahrheit wird euch frei machen. Das passte sehr gut, weil der Pastor zuvor über die Wahrheit sprach, die Christus selbst ist.

Gebet

Danke HERR für die schönen Tage und bewahre mich auch auf der Heimfahrt. Danke auch für den gestrigen Bibel-Chat, der uns auf dasselbe Thema einstimmte, wie durch ein Wunder, sind wir gerade in der Karwoche an dem Kapitel angekommen, wo dein Verrat und deine Verurteilung stattfindet. Segne du weiterhin unsere Dienste und gehe den Menschen nach, die von Deinem Wort angesprochen sind. Amen

Das Wort Gottes ernst nehmen

Der HERR liebt Gerechtigkeit und Recht.
Psalm 33,5

Ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus: Obwohl er reich ist, wurde er doch arm um euretwillen, auf dass ihr durch seine Armut reich würdet.
2. Korinther 8,9

Wer das Wort Gottes ernst nimmt, der hält es auch für wahrhaftig, oder umgekehrt. Oft liest man vielleicht in der Bibel und denkt, das ist alles ganz interessant, aber was hat das mit Heute zu tun? Ich kannte keinen Menschen, der mir das Evangelium und was damit zusammenhing, erklärt hat. Alle gingen in die Kirche, aber auch von dort ging ich leer heim.
Es war nur ein Treffpunkt, eine Religion, die Götzen und Tote verehrte, nicht Jesus, den Auferstandenen. Für IHN waren allemal ein paar Feiertage reserviert, die mit allerhand Heidenbrauchtum verbunden.

Als Kind habe ich noch an Jesus, geglaubt und diesen Glauben nahm ich Jahrzehnte später wieder auf. Ich sprach mit IHM, rief IHN um Hilfe an, nachdem sich mein Sündenberg zu einer unüberwindlichen Mauer um mein Herz angehäuft hatte. Da kam ER mächtig in mein Leben und änderte meine Gesinnung. Über die Wunder, die ich erlebte müsste ich Bücher schreiben, doch seid bereit, sie selbst zu erleben, denn ER ist da, wo wir das Herz für Seine Liebe öffnen.

Gebet
Herr, ich will dir wieder danken für die Menschen, die du mir nahe legst und für die ich beten darf. Segne die Suchenden und lasse sie Dich finden, denn du sitzt zur Rechten des Vaters und bist der Abglanz Seiner Herrlichkeit. Ich glaube, dass wir einst mit dir am Tische sitzen werden, wie du es uns versprochen hast. Danke dafür. Amen