Selig sind die da Leid tragen, denn sie werden getröstet werden
Erinnerung an eine schwere Zeit
Nach meiner Scheidung zog ich nach Oberbayern und hatte es sehr schwer. Meine Scheidungsanwältin nahm mich mit in den Traunsteiner Kantor-Chor. Dort hatte ich eine Zeit der Hoffnung und Freude wiedergefunden. Besonders das Requiem von Brahms hat mir ins Herz gesprochen und über das Singen begann wohl schon mein Gottesbezug. Doch bis ich zu Gottes Wort fand, dauerte es noch Jahre und bis zur endgültigen Bekehrung bis ich fast 50 war. Das ist 20 Jahre her.
Man mag sich fragen, warum Bekehrung? Sind wir nicht alle getauft und durch die Taufe gerettet? Das habe ich auch lange gedacht, doch es fehlte etwas, der lebendige Glaube, durch das Wort Gottes. So bekehrte ich mich als Erwachsene zu einem Leben, das ich zukünftig bewusst mit dem HERRN Jesus leben wollte. Ich ließ mich 2002 taufen. Das ist die Glaubenstaufe gewesen. Es steht geschrieben, wer glaubt und getauft ist, wird errettet, doch wer nicht glaubt, geht verloren. Somit ist die Taufe nur das äußere Zeichen, aber der Glaube, das Wahre in uns, das von Gott selbst gewirkt ist.
Dank-Gebet
Herr, ich danke Dir für Deine Gnade, dass du mich so lange hast zubereiten müssen, bis du mich für Deinen Dienst gebrauchen konntest. Wenn ich auch fast verzagt war, Du hast meinen Hilferuf gehört. Danke, dass ich dir dienen darf und andern Menschen von dir erzählen darf, denn dazu sind wir gerufen und berufen, die wir glauben, dass Du das ewige Leben schenkst. Amen