Andacht Heute

Woher kommt Frieden?

Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße des Freudenboten, der da Frieden verkündigt, Gutes predigt, Heil verkündigt, der da sagt zu Zion: Dein Gott ist König!
Jesaja 52,7

Wer kann es noch hören, das Wort Frieden, wo dieser doch überall gebrochen wird und kriegerische Auseinandersetzungen die Bahn brechen?
Ist nicht vielmehr verheißen, dass es immer schlimmer wird auf dieser Welt, bevor Jesus kommt? Selbst die Erdbeben häufen sich, so steht es geschrieben.

Bis heute warten die Juden auf den Messias. Bis heute warten die Christen auf Jesu Wiederkunft. Beide Gottesvölker warten. Warten die andern Völker auch auf etwas wie einen Erlöser? Kann sein, ich weiß es nicht. Soviel ist aber sicher, wer nicht glaubt, dass es noch eine ewige Zukunft mit Gott gibt, der denkt, dass nur der Tod auf ihn wartet.

Wir wissen, dass Gottes Verheißungen bisher eingetreten sind. Warum auch nicht die, dass ER mit den Seinen auf ewig leben will. Details sind in der Bibel zu finden. Es wird ein Reich beschrieben, das wir uns nicht vorstellen können, so schön ist es.

Tragt an euren Füßen als Schuhwerk die Bereitschaft für das Evangelium des Friedens.
Epheser 6,15

Die Heilsbotschaft weiterzugeben, ist des Gläubigen Begehr. Freuen wir uns auf die Zukunft mit dem HERRN Jesus, denn ER hat uns alles berichtet, was wir wissen, müssen, um errettet zu werden vom ewigen Tod.

Danke HERR, dass wir glauben dürfen. Amen

Der Menschensohn kommt erneut

Seid stille vor Gott dem HERRN, denn des HERRN Tag ist nahe.
Zefanja 1,7

Darum seid auch ihr bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, da ihr’s nicht meint.
Matthäus 24,44

Ich studiere seit Jahren die Bibel und erfahre immer wieder neu, wie groß der HERR ist. Wir wissen, dass Jesus für unserer Schuld und Sünde starb und jedem vergibt, der Buße tut und IHM folgt. Wir wissen, dass Gottes Regeln Orientierung geben, weil wir sonst verloren gehen. Wir wissen auch, wenn wir IHN leugnen, dass wir verloren sind und bleiben.

Höre also auf, dir und andern einzureden, dass es reicht zu einer Religion zu gehören. Sie wird dich nicht retten können, gerade dann nicht, wenn sie selbst nicht das tut, was vor dem HERRN Bestand hat und sich selbst die Ehre gibt, wegen ihrer Größe.

Suche dir ein oder zwei Glaubensgeschwister, mit denen du einen Hauskreis bilden kannst, und zur weltweiten Gemeinde gehörst. Es gibt überall Menschen, die eine Sehnsucht haben, nach der Herrlichkeit Gottes. Bitte darum, dass du sie kennenlernst.

Gebet
Himmlischer Vater, wir danken Dir, dass du deine Kinder nicht alleine stehen lässt in dieser Welt. Bitte, segne mit Deiner Gnade und lasse noch mehr zu Dir finden, durch unseren Dienst. Amen

Wenn es schwierig wird

Denn alle Propheten und das Gesetz haben geweissagt bis hin zu Johannes. Und wenn ihr es annehmen wollt: Er ist der Elia, der kommen soll.
Matthäus 11,13-14

Wir sind gestern im Christen-Chat auf diese schwierige Stelle im Matthäus-Evangelium gestoßen. Ich hatte den Eindruck, dass es den Teilnehmern lieber gewesen wäre, sich nicht darauf einzulassen und schnell zum nächsten Abschnitt überzugehen. Aus Erfahrung weiß ich aber, dass man gerade an diesen zunächst schwer verständlichen Stellen am meisten lernen kann. Es ging im Vers von oben um Johannes dem Täufer, von dem Jesus sagte, er wäre der in Maleachi prophezeite Elia.

Siehe, ich sende euch den Propheten Elia, ehe der große und furchtbare Tag des HERRN kommt.
Maleachi 3,23

Was die Sache schwierig macht, ist die Aussage des Johannes, dass er selbst bestritt, Elia zu sein.

Und sie fragten ihn: Was denn? Bist du Elia? Und er sprach: Ich bin’s nicht!
Johannes 1,21

Dieser Widerspruch löst sich auf, wenn man von der Annahme einer Reinkarnation (Fleischwerdung) des Elia in Johannes absieht. Beim erneuten Lesen des Verses von oben fällt auf, dass Jesus die Formulierung „wenn ihr es annehmen wollt“ benutzt. Die Identifizierung Johannes des Täufers als Elia beruhte also nicht darauf, dass er es tatsächlich leiblich war, sondern auf dem, wie die Menschen auf seine Rolle reagierten. So ergibt dann auch die Stelle in Lukas ihren Sinn:

Und er wird vor ihm hergehen in dem Geist und der Kraft des Elia, um der Väter Herzen zu bekehren zu den Kindern und Ungehorsame zur Gesinnung von Gerechten, um dem Herrn ein zugerüstetes Volk zu bereiten.
Lukas 1,17