Andacht Heute

Gottes Maßstäbe sind anders

David sprach zu Goliath: Du kommst zu mir mit Schwert, Spieß und Sichelschwert, ich aber komme zu dir im Namen des HERRN Zebaot.
1. Samuel 17,45

In der biblischen Seelsorge steht das Wort Gottes als Maßstab für ein ordentliches Leben im Mittelpunkt, zumindest bei dem, der die Seelsorge anbietet. Solange der Zweifler meidet, seine Seele dem lebendigen Gott anzuvertrauen, wird er seine Verlorenheit spüren.

Passt euch nicht den Maßstäben dieser Welt an.
Römer 12,2

Deswegen wird es als ein großer Segen empfunden, wenn man sich mal von Jesus her betrachtet. ER vergibt uns unsere Schuld und heilt unsere Seele. IHM können wir alles sagen, denn er hat diese Welt und ihre Lügen kennengelernt. Jesus hat dem Versucher widerstanden und sagte: Weiche von mir, Satan!

Alleine schaffen wir es nicht, in dieser Welt den Versuchungen zu widerstehen, die uns durch allerhand falscher Lehren auf Irrwege führen wollen, doch mit dem Heiligen Geist, der unserem Geist sagt, wo es lang geht, erleben wir das Reich Gottes, das Jesus hier schon angefangen hat zu bauen. Durch seine große Liebe und Gnade sind wir niemals alleine. Er führt uns in die Gemeinschaft derer, die an Jesus Christus glauben und das Reich Gottes erben werden. Wer glaubt, wird selig.

Fürbitte

Herr Jesus, ich will dir danken, dass andere Menschen für meine Erlösung gebetet haben. So will ich sie dir auch anvertraue, die ich kennenlernen durfte in der Kur, mögest du sie mit Deiner Liebe, Kraft und Besonnenheit segnen. Danke, dass Du unser Heiland bist. Amen

Psalm 1

Wohl dem, der nicht wandelt nach dem Rat der Gottlosen, noch tritt auf den Weg der Sünder, noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern seine Lust hat am Gesetz des HERRN und über sein Gesetz nachsinnt Tag und Nacht. Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl.
Psalm 1,1-3

Derjenige ist gesegnet, der sich nicht an die Gottlosen hält, die ihn falsch beraten, zur Sünde anleiten und über die Gläubigen spotten. Von dieser Sorte Menschen hat es immer schon viele gegeben. Sie meinen, alles besser zu wissen, was mit Gott zu tun hat, auch wenn sie die Bibel nicht kennen. Wer den breiten Weg dieser Widersacher des Glaubens nicht betritt, der ist nicht nur „glücklich“, wie es in manchen Übersetzungen des Psalms steht, sondern ihm ist „wohl“, d. h. er ist gesegnet von Gott. So ein Mensch hat Lust am Wort des HERRN und beschäftigt sich ständig damit, SEINER Gerechtigkeit nahezukommen. Da er nahe an den fließenden Bächen der Weisheit gepflanzt ist, bringt er Frucht hervor und er altert nicht. Welch ein herrlicher, ermutigender Einstieg in die Reihe der Psalmen!

Das Geschenk

Lasst das Gute, das Gott euch geschenkt hat, doch nicht in üblen Ruf kommen! Denn im Reich Gottes geht es nicht um Essen und Trinken, sondern um das, was der Heilige Geist bewirkt: Gerechtigkeit, Frieden und Freude. Wer Christus auf diese Weise dient, wird von Gott anerkannt und von den Menschen geachtet.
Römer 14,16-18

Dieser Dienst für Gott ist nicht immer einfach. Es werden Tage kommen, da glauben wir, trotz aller unserer Gebete nicht weiterzukommen. Wir stoßen an unsere Grenzen. Jetzt haben wir schon so lange für einen Menschen gebetet, und es tut sich doch nichts bei ihm. Das ist aber vielleicht der Punkt, wo Jesus uns haben will. Wir erkennen, dass es ohne seine Hilfe nicht geht. Denn wir haben ja nichts, aus uns kommt die Kraft nicht. Allein der HERR kann uns jetzt helfen, das muss uns bewusst sein. Und im Glauben daran, kann sich dann vielleicht das einstellen, was wir ersehnen. Es kann zu „Gerechtigkeit, Frieden und Freude“ kommen. Neben der materiellen Versorgung mit Essen und Trinken gibt es aufgrund der Barmherzigkeit unseres Schöpfers, die Zusage auf die Ewigkeit – ein einzigartiges Geschenk.

Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.
Matthäus 6,33