Andacht Heute

Packen wir Neues an

Stärkt also eure müden Hände und die zitternden Knie, und geht auf geraden Wegen, damit lahm gewordene Füße nicht auch noch verrenkt, sondern vielmehr geheilt werden!
Hebräer 12,12-13

Der Jahresanfang ist für viele ein Neubeginn, sei es einen Vorsatz zu fassen, sich von mancher Sucht zu befreien oder ein lang schon geplantes Vorhaben ernsthaft anzupacken. Als Christ sollte man sich fragen, ob nicht manches Tun in Automatismen erstarrt ist. Gebet, Bibelstudium, Gottesdienstbesuch werden erledigt, wie man es schon seit Langem getan hat. Aber es fehlt an der wahren Begeisterung. Dabei ist doch das Ziel, auf das wir zustreben, jede Anstrengung wert.

Da macht es Sinn, ein neues Projekt zu beginnen. Es könnte etwas sein, das mit Kommunikation und Zusammenarbeit zu tun hat. Warum nicht einen Hauskreis oder eine Chat-Gruppe im Internet zu initiieren? Unseren Weg zu meistern ist viel leichter, wenn wir uns gegenseitig ermutigen und auferbauen können. Da geht es darum, einen ersten Schritt zu gehen und anderen den Vorschlag zu machen, dabei mitzumachen und mitzuhelfen. Gerade in diesen Tagen nach den Feiertagen sind viele offener für Neues, das ihnen aus ihrer Einsamkeit und ihrer Selbstbezogenheit heraushilft. Haben wir also Mut, den Anderen anzusprechen und lassen wir uns durch die eine oder andere Absage nicht entmutigen.

Einer hilft dem andern und sagt zu seinem Bruder: Sei mutig!
Jesaja 41,6

Schutz vor dem Bösen

Noch eins, Geschwister, betet für uns, dass die Botschaft des Herrn sich schnell ausbreitet und in ihrer Herrlichkeit offenbar wird, wie es auch bei euch geschehen ist. Betet darum, dass Gott uns vor niederträchtigen und bösartigen Menschen bewahrt. Denn nicht alle wollen etwas vom Glauben wissen. Aber der Herr ist treu. Er wird euch stärken und vor dem Bösen beschützen. In ihm haben wir das Vertrauen zu euch, dass ihr jetzt und auch in Zukunft tun werdet, was wir euch anweisen.
2. Thessalonicher 3,3

Paulus nimmt in diesem Brief Bezug auf Bedrängnisse und Verfolgungen, die den gläubigen Thessalonicher das Leben schwer gemacht haben. Er ermutigt sie, standhaft zu bleiben und sich nicht beirren zu lassen. Sie stehen ja unter dem Schutz des allmächtigen Gottes. Die Thessalonicher kannten sich sicher das Alte Testament, in dem es in vielen Stellen um den Kampf des israelischen Volkes gegen Angriffe von außen geht und wie Gott es dabei geschützt hat. Es konnte mit Unterstützung rechnen, wenn sie den Bund mit IHM nicht gebrochen hatten. Seit wir den Neuen Bund haben, geht es für uns darum, Jesus nachzufolgen. Hier müssen wir treu und standhaft bleiben, dann wird uns der HERR beistehen in jeder Not. Wenn gerade in unserem Land zum Jahreswechsel ein Mob in Großstädten wie Berlin höhnend getobt und unseren Ordnungskräften in erschreckendem Maße zugesetzt hat, dann ist das gerade deshalb möglich, weil sich viele Politiker ganz von den christlichen Fundamenten entfernt haben und nichts für deren Verteidigung tun wollen. Trotz all dieser bedrohlichen Entwicklungen dürfen wir zuversichtlich sein, dass uns der HERR beschützen wird.

Ja, Gott, der euch dazu berufen hat, mit seinem Sohn verbunden zu sein, mit unserem Herrn Jesus Christus, ist wirklich treu!
1. Korinther 1,9

Wir haben uns was vorgenommen

»Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären; und man wird ihm den Namen Immanuel geben«, das heißt übersetzt: »Gott mit uns«.
Matthäus 1,23

Meine Frau und ich beginnen in diesem Jahr eine fortlaufende Lesung des Neuen Testaments. Jeden Tag nehmen wir uns ein Kapitel vor. In christen-chat.de treffen wir uns mit anderen Lesern täglich um 19:00 bis 19:30 Uhr, um uns auszutauschen über unsere Gedanken und Überlegungen zum Inhalt. Jeder ist willkommen, sich daran zu beteiligen.

Im ersten Kapitel des Matthäus stehen die Worte des Engels, der Joseph erschienen war. Sie stehen wortwörtlich schon mal an anderer Stelle im Alten Testament, bei Jesaja 7,14:

Darum wird euch der Herr selbst ein Zeichen geben: Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären und wird ihm den Namen Immanuel geben.

Damit erfüllt sich also eine Prophezeiung, und dies ist schon ein höchst bemerkenswertes Ereignis in der Weltgeschichte. Die Schriften des Jesaja wurden bereits 200 Jahre zuvor verfasst, das haben die Funde in Qumran aus dem Jahre 1947 zweifelsfrei ergeben. Der Messias wurde angekündigt und ist, geboren von einer Jungfrau, Mensch geworden und ist für unsere Sünden gestorben. Man fragt sich, weshalb viele Menschen diesen Tatsachen skeptisch gegenüber stehen und sie nicht einfach glauben. Und das, obwohl sie wissen, dass dieser Glaube sie ein für alle Mal erlösen würde? Es wäre so leicht, aber viele halten sich für zu klug, um diesen Weg zu gehen.

Wahrlich, mein Volk ist töricht, sie kennen mich nicht; närrische Kinder sind sie und ohne Einsicht; weise sind sie, Böses zu tun, aber Gutes zu tun verstehen sie nicht.
Jeremia 4,22