Rufe mich an in der Not, so will ich dich erretten und du sollst mich preisen.
Psalm 50,15
Es gibt in christlichen Kreisen eine humorvolle Frage: „Wie ist die Telefonnummer Gottes?“ Die richtige Antwort ist dann: 5015.
Nun, wie ist das in Wirklichkeit bei den Christen? Rufen Sie wirklich Gott an oder zuerst noch ihren Arzt oder eine Freundin?
Natürlich tut es gut, jemanden zu haben, mit dem man reden kann, der einem weiterhilft in der Not. Doch ist es so, dass man selbst am besten weiß, was von Gottes Gnade trennt.
Es ist der Eigenwille.
Bei David war es so, dass er durch Ungehorsam in immer größere Not geriet. Gottes Strafe lag auf ihm, solange, bis er endlich Buße tat und den Namen Gottes anrief.
Der nächste Psalm beginnt mit den Worten: Gott, sei mir Sünder gnädig, nach Deiner großen Barmherzigkeit. Man erinnert sich, dass man ohne die Not ein viel besseres Leben hatte und dass man einst näher bei Gott war. Diesen Zustand will man wieder erreichen.
Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz und gib mir einen neuen beständigen Geist, so sagt David in dem Psalm 51, 12 weiter und auch da hilft das Wort Gottes uns weiter.
Gebet
Herr, wir Menschen meinen oft, dass wir machen können, was wir wollen. Aber wir wollen Dir auch danken dafür, wenn du unseren Notruf hörst und uns zurückrufst, durch Dein lebendiges Wort. Segne unseren Tag und sei uns gnädig, so wie wir auch gnädig sein wollen mit denen, die uns raten. Amen