Die Entscheidung für den Glauben
Niemand hat Gott je gesehen; der Eingeborene, der Gott ist und in des Vaters Schoß ist, der hat es verkündigt.
Johannes 1,18
Als Nachgeborene von Jesus haben wir es heute bedeutend leichter, eine Vorstellung von Gott zu haben. Der Sohn ist Mensch geworden. Sein Leben ist bezeugt durch römische Historiker. Johannes der Täufer hat es neben vielen anderen bestätigt:
Und ich habe es gesehen und bezeugt: Dieser ist Gottes Sohn.
Johannes 1,34
Wer das Neue Testament liest, hat im Prinzip zwei Möglichkeiten: Er kann bezweifeln, dass dies alles geschehen ist, und der Sohn Gottes für unsere Sünden gestorben ist. Damit erklärt er alles, was die Apostel geschrieben und bezeugt haben als Machwerk von Betrügern. Eine kühne These, die aber, meist in abgemilderter Form, von vielen „aufgeklärten“ Beurteilern heute so vertreten wird. Die andere Möglichkeit besteht darin, ganz einfach zu glauben, was in den Evangelien steht. Auch wenn es schon oft versucht wurde, weder Atheisten noch Gläubige konnten je beweisen, dass ihre Version der Geschichte richtig ist. Es ist so, wie es der deutsche Manager, Chemiker und Autor Dr. Siegfried Buchholz in einem Vortrag erklärte: Wenn ich ein Leben in Christus geführt habe und am Ende stellt sich heraus, dass alles nur eine Illusion war, dann habe ich rein vom ethischen Standpunkt her dennoch davon profitiert. Umgekehrt wäre es aber mehr als fatal, wenn ich Jesus abgelehnt hätte, und ich würde einmal vor dem ewigen Richter stehen, vor dem ich mich zu verantworten müsste. Keine Frage: Es ist mehr als sinnvoll, sich für den Glauben zu entscheiden.