Der Einzige

Dem, der euch vor dem Straucheln behüten kann und euch untadelig hinstellen kann vor das Angesicht seiner Herrlichkeit mit Freuden, dem alleinigen Gott, unserm Heiland durch unsern Herrn Jesus Christus, sei Ehre und Majestät und Gewalt und Macht vor aller Zeit, jetzt und in alle Ewigkeit!
Judas 1,24-25

Dieser Judas, der diesen Brief geschrieben hat, ist nicht der bekannte Verräter innerhalb der Apostel. Es ist der Bruder des Jakobus. Sein Brief ist eine Mahnung, den aufgetauchten Irrlehren keinen Glauben zu schenken und sich auf den wahren Gott zu besinnen. Nur IHM gebührt alle Ehre.

Der Glaube an den einzigen Gott hat leider in unserer Gesellschaft merklich nachgelassen. Viele glauben an eine diffuse Macht, ein nicht benanntes höheres Wesen, das sich hinter der sichtbaren Welt verbergen soll und das in den verschiedenen Religionen unterschiedlich ausgeprägt ist. So ein Bekenntnis ist nicht mehr wert als der Glaube an den Weihnachtsmann. Wenn Kinder sich in diesem Sinne äußern ist dies noch verständlich, wenn solch Unausgegorenes aus dem Mund erwachsener Menschen kommt, dann sind diese offenbar auf einer Stufe der Entwicklung stehen geblieben. Viele glauben, der Frage nach Gott aus dem Weg gehen zu können und sind noch stolz darauf, wie tolerant sie doch sein können. Die Religionen sollen alle recht haben, ob ihr Gott nun Buddha, Manitu, Weltgeist oder sonst wie heißt. Wenn Christen an den einen, wahren Gott glauben, dann macht sie das in den Augen der Toleranzvertreter verbohrt und unsympathisch. Es ist aber nicht wichtig, wie wir von diesen Leuten gesehen werden. Wir wissen, dass es den alleinigen Gott gibt, so wie er im obigen Vers beschrieben wird.

Denn von ihm und durch ihn und zu ihm sind alle Dinge. Ihm sei Ehre in Ewigkeit! Amen.
Römer 11,36