Verse zum Ausdrucken
Doch die Frucht, die der Geist wachsen lässt, ist: Liebe, Freude, Frieden, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut und Selbstbeherrschung. Dagegen hat das Gesetz nichts einzuwenden. Die, die zu Jesus Christus gehören, haben ja das eigene Ich mitsamt den Leidenschaften und Begierden gekreuzigt. Wenn wir also durch den Geist Gottes das neue Leben haben, dann wollen wir es auch in diesem Geist führen. Wir wollen nicht ehrgeizig unsere Eitelkeit befriedigen und uns gegenseitig herausfordern oder beneiden.
Galater 5,22-26
Wenn wir ehrlich sind: Wie oft wird uns bewusst, dass wir von diesem durch den Heiligen Geist gewandelten Leben noch weit entfernt sind. Wir haben alle unsere Schwachstellen. Wenn wir in Stress geraten, fallen wir gerne in das alte Verhalten zurück, da können wir uns vornehmen, so viel wir wollen. Dennoch sollten wir nicht verzagen, wir sind ja auf dem richtigen Weg, sobald wir Buße getan haben über unser früheres Leben und unsere Zukunft auf Jesus ausgerichtet haben. Beim Schreiben steigen in mir Zweifel empor: Klingt das nicht sehr allgemein, idealistisch und fern der Praxis? Schon im nächsten Moment, wenn ich eine Nachricht aus dem Radio höre, erwacht in mir vielleicht ein Ärger, den ich nur schwer in den Griff bekomme. Wenn ich ins Auto steige, nervt mich bald ein anderer Verkehrsteilnehmer. Wo bleiben dann meine „Liebe, Freude, Friede, Geduld …(weiter siehe oben)“? Vielleicht fehlt es uns an Geduld. Die Frucht erscheint auch nicht kurz nach der Saat, sondern wächst langsam heran. Ärger über unsere mageren Fortschritte erzeugt nur weiteren Ärger. Ich werde die Verse aus dem Galater-Brief ausdrucken und mir in meine Geldbörse legen zu den, mehr und mal weniger vorhandenen Scheinen. Weil diese Worte mehr wert sind als das Geld und mich an die Kraft des Heiligen Geistes erinnern.