Selbst wenn es Größen im Himmel und auf der Erde gibt, die Götter genannt werden – und solche Götter und Herren gibt es viele –, so haben wir doch nur einen Gott, den Vater, von dem alles kommt und zu dem wir gehen. Und wir haben nur einen Herrn, Jesus Christus, durch den alles entstand und durch den wir leben.
1. Korinther 8,5-6
Wenn ich die mediale Berichterstattung über die aktuelle Fußball-Weltmeisterschaft verfolge, dann bin ich mir nicht mehr sicher, ob es da noch um den Sport auf dem grünen Rasen geht. Die Frage, ob ein verschiedenfarbiges Bändchen vom deutschen Kapitän getragen werden sollte oder nicht, erhitzte die Gemüter mehr als die gebotene Leistung der Mannschaft. Daneben tobt in Europa ein Krieg, sind die Auswirkungen von Corona für jeden spürbar und wir stehen vor einem Winter, bei dem vor Stromausfällen und Versorgungsengpässen gewarnt wird. Wonach sollen wir in diesem geistigen Chaos noch orientieren?
In all dem lese ich am heutigen Morgen obiges Wort aus der Losung, und es macht mich ruhig. Es zeigt, dass die von der Presse so hochgehobenen Herren der Politik, die Götter des Sports und die Götzen des Geldes alle nicht bestehen können vor dem einen wahren Gott. Nur IHN sollen wir verehren, weil ER alles geschaffen hat und weil es Jesus Christus ist, durch den alles ist und durch den wir leben können. So lasse ich in diesen Tagen alle die Köpfe heiß diskutieren über viele Pseudoprobleme des Fußballs. Ich danke meinem Gott, dass er mir die Erkenntnis geschenkt hat für das, was wirklich wichtig ist in meinem Leben.