Andacht Heute

Behüten

Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit!
Psalm 121,8

Der Vers schenkt uns eine Erkenntnis darüber, was Gott für uns tut. Ich habe heute etwas verteidigt, was ER mir zumindest vorübergehend anvertraut hat, den Ort an dem ich lebe.

Heute und gestern parkte über Nacht ein unbekannter Camper auf unseren Grundstück.
Morgens kam eine junge Frau mit einem Karren, darauf ein übergroßes Servbrett und blieb im Weg hängen. Durch den Lärm bin ich aufmerksam geworden und rief: „Was wird das?“

Nun ich habe beiden Personen verständlich gemacht, dass dies in Zukunft unerwünscht ist. Das Problem ist ja, dass es jeden Sommer mehr und mehr wird, wenn wir das zulassen. Der Angler hat es verstanden und gefragt, wo er sonst parken könne, denn er müsse überall so weit gehen. Zum Enladen, so sagte ich, könne er ja herfahren. Die junge Frau sagte, dass sie beim Nachbarn auch nicht durch das Grundstück darf und wo sie sonst in den See käme. In beiden Fällen ist das deren Problem, das sie irgendwie lösen werden.

HERR zeige du den beiden einen Platz, der ihnen die Berechtigung schenkt, ihren Hobbys nachzugehen. Amen

Schon als Kinder erfahren wir Jesus als Wächter

v. Inge

Wenn der HERR nicht die Stadt behütet, so wacht der Wächter umsonst.
Psalm 127,1

Ich bin darin guter Zuversicht, dass der in euch angefangen hat das gute Werk, der wird’s auch vollenden bis an den Tag Christi Jesu.
Philipper 1,6

Als Kind habe ich mit Jesus gesprochen und ich tue es bis heute. Er ist Mensch geworden und war als Immanuel (Menschensohn Gottes) den Juden verheißen. Jesus ist die lebendige Mitteilung Gottes an uns Menschen. Matthäus 1,23 »Siehe, die Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn gebären; und man wird ihm den Namen Immanuel geben«, das heißt übersetzt: »Gott mit uns«.

Als Katholikin war ich völlig durcheinander, weil es eine große Unwissenheit gab. Diese Himmelsgöttin, die angefleht wird, ist nicht die fromme Jüdin Maria, sondern eine Königin der Antike mit Namen Artemis oder Diana (Griechenland, Rom). Der Name wurde im Konzil ausgetauscht, weil die Völker nicht darauf verzichten wollten. Es ist bis heute so.

Johannes 8,32 und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen!

Eine Religion, die mystifiziert und Holz zu Götzen gemacht hat, missbraucht das Evangelium vom Heil und betrügt die eigenen Mitglieder. Als ich das erkannte, trat ich hinaus aus der Religion und verkünde das wahre Evangelium von Jesu Christi.

Johannes 6,47 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der hat ewiges Leben.

Wir sind aus Gnade errettet durch den Glauben. Sein Wort ist unseres Fußes Leuchte.

Gebet

HERR Jesus, ich glaube, dass du Gottes Sohn bist und den Heiligen Geist sandte. Führe Du auch meine Erkenntnis und Gebet. Wo wir schwach sind, da bist du stark. So gebe ich dir mein ganzes Leben in Deine Hand. Danke, dass Du mein geliebter Hirte bist. Amen

Der furchtbare Gott

Erhöre uns nach der wunderbaren Gerechtigkeit, Gott, unser Heil.
Psalm 65,6

Die Übersetzer der Lutherbibel von 2017 wollten es offenbar dem heutigen Leser nicht zumuten, das hebräische jare in seiner richtigen Bedeutung zu übertragen und entschieden sich für „wunderbar“. Die Elberfelder Bibel ist genauer und damit deutlicher:

Du wirst uns furchtbare Dinge in Gerechtigkeit antworten, Gott unseres Heils.

Das Adjektiv „furchtbar“ enthält heute eine negative Wertung im Sinne von „unheilvoll, schrecklich, grausam“. In Bezug auf Gott wird das Wort dagegen als Ehrfurcht vor seiner Macht verstanden. Diese zeigt sich in den großen Werken seiner Schöpfung, in der Geschichte seines Volkes, in den Berichten der Bibel oder in der schon erfahrenen persönlichen Hilfe. Wenn Gott und seine Werke als furchtbar bezeichnet werden, so meint man damit Dinge, die zur Gottesfurcht führen können. Wer meint, diese zu erwähnen wäre nicht mehr zeitgemäß, der irrt gewaltig. Leider ist die Gottesfurcht vielen abhandengekommen. Aber Gott ist nicht so sanftmütig, wie wir IHN sehen wollen, als einen, der immer ein Auge zudrückt, ganz gleich, ob wir gehorchen oder nicht. Seine Macht übersteigt alles, was sich in der Welt mächtig nennt. Das werden viele Herrscher erleben, die sich hier auf Erden so gebärden, als gäbe es IHN nicht. Wir haben allen Grund, IHN zu fürchten. Um in der Gottesfurcht zu bleiben, sollten wir die Psalmen lesen. Im Psalm 65 dankt David Gott dafür, dass er dem Land Regen geschickt hat. Er tut dies in großer Ehrfurcht vor dessen Allmacht:

Du Zuversicht aller Enden der Erde und des fernen Meeres, der die Berge festigt durch seine Kraft, umgürtet ist mit Macht, der das Brausen der Meere besänftigt, das Brausen ihrer Wellen und das Getümmel der Völker.
Psalm 65,6-8