Andacht Heute

Freunde in der Not, können die Not nicht wenden

Als die drei Freunde Hiobs all das Unglück hörten, das über ihn gekommen war, kamen sie und saßen mit ihm auf der Erde sieben Tage und sieben Nächte und redeten nichts mit ihm; denn sie sahen, dass der Schmerz sehr groß war.
Hiob 2,11.13

Einer trage des andern Last, so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen.
Galater 6,2

Hast du dich schon mal so gefühlt wie Hiob und hast du schon mal alles verloren?
Ich glaube, dass wir uns das nicht recht vorstellen können, dass soviel Unheil über einen kommt. Vor allem dann, wenn man dem HERRN immer treu diente, wie Hiob es tat.

Erst kürzlich hatte ich ein Gespräch mit einer Frau, die nicht verstehen konnte, wie Gott das zulassen konnte. Man muss aber auch den Hintergrund wissen, so erklärte ich, dass Schuld daran der Teufel war, der mit Gott eine Art Wette einging, nämlich, dass Hiob von IHM ablassen würde, wenn die Not groß wird. Gott übergab dem Satan zwar den Hiob, aber er durfte ihm nicht ans Leben gehen. So lernen wir daraus, dass allein Gott über Leben und Tod bestimmt. Das sollte uns immer ins Herz geschrieben sein.

In diesen Losungen von heute soll ein anderes Verhalten angesprochen werden, ein rein irdisches Denken bzw. menschliches Denken. Wir sollen einander helfen und gegenseitig die Lasten tragen. Doch führt es in diesem Fall am Ziel vorbei, denn es ist wichtig, den Hintergrund zu wissen, warum uns manches auferlegt wird, denn bei Hiob war es eindeutig das Ziel Gottes, dass auch er als „Gerechter“ Buße zu tun hat, vor dem Allmächtigen, denn Hiob hat in seiner Not so einigen Missmut ausgedrückt.

Dass der HERR ihn dann mit allem neu gesegnet hat zeigt auch, dass wir uns nicht an irdische und weltliche Dinge hängen sollen, wie Frau, Kinder, Hab und Gut oder Freunde, sondern allein an den allmächtigen Gott, der unser Leben in Seinen Händen trägt.

Gebet

Danke HERR für Deine Güte und Dein Wort, das uns, so wir es nicht im Geiste verstehen auch in die Irre führen kann. Hilf allen, die ihrem eigenen Geist nicht trauen, mit deinem HlGeist. Bitte segne auch diese Woche und lasse uns nicht in die Irre gehen. Amen

Erwarte alles von Jesus

(Inge)

Wer des HERRN Namen anrufen wird, der soll errettet werden.
Joel 3,5

Petrus spricht von Jesus: In keinem andern ist das Heil, auch ist kein andrer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.
Apostelgeschichte 4,12

Der Name des HERRN, war in alten Zeiten bekannt. In Neuen Zeiten ist der Name des HERRN „Jesus“ für uns Christen. Andere mögen sich wundern, wie man einen Menschen zu Gott ernennen kann, doch ist Jesus (Immanuel) der fleischgewordene Sohn Gottes, der schon in alten Zeiten als der Messias verheißen war.

Die gefallene Welt hat den HERRN nicht erkannt und getötet. Deshalb entbrannte der Zorn gegen Israel, aber es ist nicht unser Recht, sie zu richten, wie es die andern Völker von je her tun, die nichts von den Bündnissen Gottes wissen und sich selbst als Auserwählte sehen wollen.

Doch wer bis heute auf Nummer sicher im Glauben gehen will, der liest das Wort Gottes, welches durch den Hl Geist eingegeben ist und bis zum Ende aller Zeit bestehen bleibt. Gott wird nicht zulassen, dass Seine Wahrheit verloren geht.

Wohl aber gab und gibt es genug Verführer und Irrlehrer, die etwas anderes erzählen als das wahre Evangelium sagt. Das führt zu dem, was wir allerorts erleben. Unsicherheit und Angst, Ungewissheit und Chaos. Wer sein Heil sucht, der wird es im Wort Gottes finden, durch den Glauben, dass Jesus uns frei macht von allem Bösen.

Gebet

Herr Jesus, ich will Dir danken, dass ich dich habe kennenlernen dürfen, in deiner Gnade. Segne diesen Sonntag und lasse die Suchenden finden, was nur DU geben kannst. Amen

Innerliches Wachstum

Darum werden wir nicht müde; sondern wenn auch unser äußerer Mensch verfällt, so wird doch der innere von Tag zu Tag erneuert.
Korinther 4,16

Die Unterscheidung von Leib und Seele wird in diesem Paulus-Text auf die Spitze getrieben. Auf der einen Seite der äußere Mensch als reiner Körper, der schon seit seiner Geburt dem Verfall und dem Tod entgegengeht und auf der anderen Seite, seine geistige Dimension, die sich in einem ständigen Erneuerungsprozess befindet. Das Letztere kann sich aber nur entwickeln, wenn eine Verbindung zu Gott besteht. Wir können diesen Prozess nicht selbst in Gang setzen. Wir sind wie eine Kompassnadel. Nur wenn wir dem Magneten nahe sind, werden wir nach ihm ausgerichtet. Es geschieht etwas mit uns, das wir nicht beeinflussen können. Im irdischen Leben werden wir mit Freud und Leid konfrontiert. Alles hat seinen Platz und hat seinen großen Sinn. Wir sollten dankbar annehmen, was auf uns zukommt, denn uns ist eine wunderbare Zukunft versprochen. Gerade aus den Briefen Paulus, der so viele Demütigungen und Angriffe erleiden musste, kommt uns jede Menge Hoffnung und Stärkung entgegen.

Denn unsere Bedrängnis, die schnell vorübergehend und leicht ist, verschafft uns eine ewige und über alle Maßen gewichtige Herrlichkeit, da wir nicht auf das Sichtbare sehen, sondern auf das Unsichtbare; denn was sichtbar ist, das ist zeitlich; was aber unsichtbar ist, das ist ewig.
Korinther 4,17-18