Wahre Verherrlichung

Die Stunde ist gekommen, dass der Sohn des Menschen verherrlicht wird. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht. Wer sein Leben liebt, verliert es; und wer sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren.
Johannes 12,23-25

Eine Volksmenge wollte Jesus als neuen König von Jerusalem verehren. Da sprach ER zu ihnen und sagte zu ihnen, dass nun die Zeit gekommen wäre für seinen Tod. Nicht um weltliche Verherrlichung ging es IHM. In Erfüllung seines Auftrags ging ER weiter den Weg, der uns die Vergebung der Sünden und die Aussicht auf das ewige Leben geschenkt hat. Damit wurde er zum leuchtenden Vorbild für uns. Nicht die Bewunderung durch andere Menschen und das Wohlergehen auf Erden kann unser Streben sein. Unsere Zielsetzung muss wesentlich anders ausgerichtet sein. Verblendete Machthaber wollen durch Unterwerfung anderer Völker als glorreiche Herrscher in die Geschichtsbücher eingehen. Nicht nur die Superreichen erfüllen sich jeden erdenklichen materiellen Wunsch im Leben. Wohlergehen und äußerer Erfolg werden von den meisten Menschen als höchstes Gut angestrebt. Doch dieses Streben wird keine Frucht bringen, wenn es um unser Seelenheil geht. Die Verheißung gilt nicht denjenigen, denen es einzig wichtig ist, ein schönes Leben hier auf Erden zu haben, sondern den Dienern des HERRN, die bereit sind, für die Wahrheit einzustehen und Opfer zu bringen.

Wer mir dienen will, der soll mir nachfolgen. Wo ich bin, soll er auch sein. Und wer mir dient, den wird mein Vater ehren.
Johannes 12,26