Andacht Heute

Die entscheidende Frage

Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.
Römer 10,9

Es gibt da keinen Unterschied zwischen Juden und Nichtjuden, denn sie haben alle denselben Herrn, und er lässt alle an seinem Reichtum Anteil haben, alle, die ihn anrufen. Denn „jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden.“
Römer 10,12-13


Paulus hat den Christen in Rom hier das Kernstück des christlichen Glaubens formuliert, also in aller Kürze das, was nötig ist, um nicht verloren zu gehen. Die Zusage des Heils gilt für alle Völker. Ein jeder von uns kann daran teilhaben, gleich welcher Herkunft er ist. Was gefordert wird, erscheint einfach zu sein – und doch können viele diese Voraussetzungen nicht erfüllen. Sie sollten sich ehrlich fragen, was denn nur so schwer daran ist, mit frohem Herzen zu dem zu stehen, was im Apostolischen Glaubensbekenntnis formuliert ist:

Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde.

Und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.

Nachsinnen und um Erhörung bitten

Ich gedenke an die früheren Zeiten; ich sinne nach über all deine Taten und spreche von den Werken deiner Hände.
Psalm 143,5

Ein Gebet Davids in einer Situation, in der er von Feinden bedrängt ist und Gott um Hilfe anfleht. Er erinnert sich der Taten des HERRN in der Vergangenheit. Er sammelt zunächst alle Tatsachen und Erfahrungsbeweise, die ihm vorliegen. Über die Werke Gottes stellt er seine Überlegungen an. Indem er sie einordnet, kommt er zu Erkenntnissen, die er in Worten ausdrücken möchte. Er tut es in diesem Psalm, der ein eindrückliches Beispiel ist für einen verängstigten Menschen, dem einzig die Hinwendung zu Gott bleibt. Inständig bittet er im Folgenden um Erhörung.

Rette mich, HERR, von meinen Feinden! Zu dir nehme ich meine Zuflucht. Lehre mich tun nach deinem Wohlgefallen, denn du bist mein Gott! Dein guter Geist leite mich in ebenes Land!
Psalm 143,9-10

Der Friede wird kommen

Jesus spricht: In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
Johannes 16,33

Diese Worte des Trostes von Jesu waren an die Jünger und an alle gerichtet, die mit IHM verbunden sind. Es wird eine Zeit der Bedrängnis kommen, in der es schwer ist, zu seinem Glauben zu stehen. Wir sollten aber nicht den Mut verlieren, denn der HERR ist immer bei uns. Wenn wir auch den Frieden in der Welt vermissen, in IHM werden wir ihn immer finden.

Möge allen, die sich in dieser Zeit im Krieg befinden, die Hoffnung auf den ewigen Frieden nicht verloren gehen. Dieser ist allen verheißen, die an den HERRN glauben.

Er aber, der Herr des Friedens, gebe euch Frieden allezeit und auf alle Weise. Der Herr sei mit euch allen!
Thessalonicher 3:16