Lösungen suchend, den HERRN findend
Wie ein Vogel, der weit vom Nest wegfliegt, ist ein Mensch, der seine Heimat verlässt.
Sprüche 27, 8
Salböl und Weihrauch (Geschenke) erfreuen das Herz, die Freundlichkeit des Freundes die bekümmerte Seele.
Sprüche 27,9
Die Sprüche bringen uns immer wieder zum Nachdenken. Auch ich habe meine Heimat verlassen.
Was könnte einem Vogel passieren, der zu weit wegfliegt?
Könnte er die Orientierung verlieren und sich dadurch in Gefahr bringen?
Könnte er Räubern anheim fallen oder die Kraft verlieren, ja verhungern?
Was mir nach meinem Wegzug aus der Heimat passiert ist, hört sich ähnlich an, doch Gott hat mich nicht nur dem Schicksal überlassen, sondern meine Gebete erhört. Immer wenn ich in tiefer Not steckte, flehte ich um Hilfe. Immer wieder hat er mir auch gute Menschen an die Seite gestellt, die mir ein stückweit weiterhalfen.
Dass ich aber eine Entscheidung für Jesus treffen sollte, um meine dunkle Seelenlast los zu werden, erfuhr ich erst viele Jahre später. Bis dahin hatte ich mich mit allerhand esoterischen Heilmethoden beschäftigt, die mich immer mehr hinunterzogen.
Durch Gläubige Christen, die mir das unverfälschte Evangelium nahe brachten, bin ich den Weg der Buße gegangen und habe mich von allem esoterischen Gedankengut getrennt, welches mir durch den Glauben an Jesus Christus offenbart wurde.
Die dunkle Last fiel von mir ab und meine Seele wurde leicht wie eine Feder. Gott hat mir durch den Glauben eine neue Heimat und ein neues Nest geschenkt.
IHM sei Lob und Dank. Amen