Andacht Heute

Gottes Fürsorge

Du erhörst Gebet, darum kommt alles Fleisch zu Dir.
Psalm 65,3

Wie heute am „Siebenschläfer“ das Wetter ist, so bleibt es Wochen lang, so heißt es im Bauernkalender. Ich bin an diesem Tag geboren. Auf dem Bauernhof ist das Wetter tägliches Gesprächsthema gewesen als ich noch ein Kind war. Deshalb weiß ich, dass es meist, von sonnig bis heiß und gewittrig, alles an diesem Tag bot. Ich frage mich ob es Auswirkungen hatte auf mein Wesen, denn auch ich kann alle Stimmungen anbieten. Gerne wäre ich beständiger, doch dazu brauche ich die Hilfe Gottes und Seine Nähe.

Wohl dem, den du erwählst und zu Dir nahen lässt, dass er wohne in deinen Vorhöfen
Psalm 65, 5

Alles was noch im Psalm geschrieben steht, dient uns zur Freude.

Danke HERR für Dein Wort an diesem neuen Tag. Amen


Bevor du redest, denke nach


Besinnt euch zuerst und redet dann.

Hiob 18, 2b (SCH)

So spricht Bildad in die Runde, als er mit den Freunden Hiobs, tröstende Worte für ihn suchte.

Bei dieser Belehrung denke ich an meinen Vater, der mir als 14-Jährige riet: „Bevor du redest, denke zuerst nach.“ Das hat mich damals getroffen, doch dass dieser Rat aus der Bibel stammt, hat wohl auch mein Vater nicht gewusst. Tatsache ist, dass der Rat überlebt hat. Vieles aber nicht z. B. was dem Ungläubigen im selben Kapitel prophezeit wird.

5 „Doch das Licht des Gottlosen erlischt, / die Flamme seines Feuers strahlt nicht auf.
6 Das Licht in seinem Zelt wird dunkel, / und die Leuchte über ihm erlischt.
7 Seine starken Schritte werden kurz, / sein eigener Rat bringt ihn zu Fall.
8 Mit eigenen Füßen gerät er ins Netz, / auf Fallgittern geht er entlang.
9 Das Fangeisen packt seine Ferse, / die Schlinge hält ihn fest.
10 Sein Strick ist in der Erde verborgen, / seine Falle auf dem Pfad.

11 Ringsum überfallen ihn Schrecken / und hetzen ihn auf Schritt und Tritt.
12 Das Unheil ist hungrig nach ihm, / das Unglück steht für ihn bereit,
13 es frisst ihm Stücke von der Haut. / Der Vorbote des Todes frisst ihm die Glieder ab.
14 Sein Vertrauen reißt man aus seinem Zelt, / man treibt ihn zum König der Schrecken.
15 Keiner, der zu ihm gehört, wird in seinem Zelt wohnen, / auf seine Wohnung wird Schwefel gestreut.
16 Unten verdorren seine Wurzeln, / und oben wird jeder Zweig dürr.
17 Sein Andenken verschwindet im Land, / auf der Gasse kennt ihn keiner mehr.
18 Aus dem Licht wird er ins Dunkel gestürzt, / man jagt ihn aus der Welt hinaus.
19 Kein Kind, kein Enkel pflanzt die Sippe fort, / nicht einer überlebt in seinem Ort.
20 Die im Westen erschaudern über seinen Tag, / und die im Osten packt das Entsetzen.
21 Ja, das ist die Wohnung des Bösen, / die Stätte dessen, der Gott nicht kennt.
(GNÜ)

Gebet

Herr ich danke Dir, dass ich eine kleine Spur in dieser Welt hinterlassen werde, die in den Himmel weist, denn Du hast mir einen Mund bereitet, der von Deiner Herrlichkeit redet. Danke, dass Du ein Heiland bist, der bis heute Menschen zu sich zieht. Amen

Vertrauen schöpfen durch Gotteserfahrungen

Gottes Wahrheit ist Schirm und Schild.
Psalm 91,4

Wenn ihr bleiben werdet an meinem Wort, so seid ihr wahrhaftig meine Jünger und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.
Johannes 8,31-32


Für gläubige Menschen ist es selbstverständlich, dass sie auf Gott bauen können. Er lässt sie in der Not nicht im Stich. So habe ich gestern Abend noch eine Nachricht bekommen: „Ich war im Hagel und habe unter Tränen gebetet… es hat bald wieder aufgehört und der Schaden war begrenzt.“

Dann der Vers über „Schirm und Schild“. Wenn die Not nach einem Gebet gewendet wird, kann man doch davon ausgehen, dass das Flehen von Gott erhört wurde, oder nicht?
Es gibt viele biblische Beispiele, die uns zum Vorbild dienen.

War nicht Jesus im Boot der Jünger und schlief, als der Sturm kam? Sie riefen nach Jesus und baten ihn flehend zu helfen. ER befahl dem Sturm stille zu stehen und es geschah so. Was zeigt uns diese Situation? Erst als die Jünger flehten und IHN baten zu helfen, hat er es getan. Die Frage ist: Können wir immer sofort Hilfe erwarten, wenn wir beten? Im Notfall ja!

Es mag vermessen und einfach klingen, weil wir die Option selbst nie angewandt haben, doch Gott ist es todernst mit uns, deshalb lässt Er uns in Situationen geraten, wo wir unserer Trennung von IHM bewusst werden und nach IHM rufen. Es liegt also auch an uns selbst, Gottes Hilfe anzunehmen.