Andacht Heute

Wann singst du?

Singet dem HERRN eine neues Lied, denn er tut Wunder.
Psalm 98,1

Singt Gott dankbar in euren Herzen.
Kolosser 3,16

Ich bin mit Gesang aufgewachsen. Die Personen, die sangen waren meist die Frauen, bis auf eine Ausnahme. Des sonntags feierte mein Großvater aus dem Rheinland, wir nannten ihn Stommelopa, seinen ganz persönlichen Gottesdienst mit Orgelspiel und Gesang. Als Kind habe ich mich darüber gewundert, dass auch der Hund mitsang, was den Großvater köstlich amüsierte, war die Großmutter mal nicht da.

Am liebsten sang ich in der Kirche, denn die Lieder im Jahreszyklus, waren mir lieb und vertraut. Zuhause beim Puppenspielen und am Abend im Bett sang ich meist auch christliche Lieder. Bis heute sind sie mir lieb, denn die wunderbaren Texte, die mit Lob zur Ehre Gottes und mit Dank, ja auch mit Lehrinhalten gefüllt sind, erheben mein Herz zu IHM.

„Danke, für diesen guten Morgen, danke für diesen neuen Tag… “

Teilen, statt horten

Und es geschah, als Jesus mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach’s und gab’s ihnen. Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn.
Lukas 24,30-31

Kaum vorstellbar, wie wir in ein System von Habgier und Macht hineingeglitten sind. Das hängt mit der Tatsache zusammen, dass wir im Unterbewußtsein, den Tod im Nacken haben.

Leben, auf „Teufel komm raus“ ist angesagt. Auch die Filme verführen, die Werbung sowieso: Noch mehr, noch besser, noch schneller, nehmen uns jegliches Gefühl für Gelassenheit, Achtsamkeit und Liebe. Es ist an der Tagesordnung, dass man für alles bezahlen muss. Selbst das zur Ruhe kommen, kostet Geld und es werden viele esoterische Wege angeboten. Sie helfen nur einem, dem der kassiert. Mit Religion ist es nicht anders.

Manchmal in ruhigen Minuten, wenn wir uns Zeit für uns selbst nehmen und zulassen, dass vielleicht auch mal ein Augenblick von Leere in uns sichtbar wird, kann es sein, dass Gott in unser Leben spricht.

Das ist dann ein großes Geschenk.

Nur die Beziehung zu Gott rettet

Der HERR war mit Josef, und was er tat, dazu gab der HERR Glück.
1. Mose 39,23


Paulus schreibt: Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen; aber Gott hat das Gedeihen gegeben.
1. Korinther 3,6

Wer eine Beziehung zu Gott hat, der erfährt auch Halt. Im Alten Testament lesen wir immer wieder, wie Gott zu denen steht, die IHN ehren. Jesus zeigte im besonderen Maße, dass ER selbst den Vater ehrte, indem ER sein Leben hingab um den Auftrag Gottes zu erfüllen. Die Menschen sollten erkennen, dass es nach dem Tod noch ein Leben gibt, ein Leben in der Herrlichkeit Gottes. Denn Jesus ist auferstanden von den Toten und hat den Heiligen Geist gesandt, der die Gläubigen lehrt und tröstet. Warum tröstet? Weil die Nachfolge auch ein Kreuz ist und die Wahrheit es schwer hat, gegen die Vielzahl der Lügen in der Welt zu bestehen.

Doch Gott schenkt das Gelingen und Gedeihen.