Teilen, statt horten

Und es geschah, als Jesus mit ihnen zu Tisch saß, nahm er das Brot, dankte, brach’s und gab’s ihnen. Da wurden ihre Augen geöffnet, und sie erkannten ihn.
Lukas 24,30-31

Kaum vorstellbar, wie wir in ein System von Habgier und Macht hineingeglitten sind. Das hängt mit der Tatsache zusammen, dass wir im Unterbewußtsein, den Tod im Nacken haben.

Leben, auf „Teufel komm raus“ ist angesagt. Auch die Filme verführen, die Werbung sowieso: Noch mehr, noch besser, noch schneller, nehmen uns jegliches Gefühl für Gelassenheit, Achtsamkeit und Liebe. Es ist an der Tagesordnung, dass man für alles bezahlen muss. Selbst das zur Ruhe kommen, kostet Geld und es werden viele esoterische Wege angeboten. Sie helfen nur einem, dem der kassiert. Mit Religion ist es nicht anders.

Manchmal in ruhigen Minuten, wenn wir uns Zeit für uns selbst nehmen und zulassen, dass vielleicht auch mal ein Augenblick von Leere in uns sichtbar wird, kann es sein, dass Gott in unser Leben spricht.

Das ist dann ein großes Geschenk.