Wie geht es dir mit deinem Gottesbild?
Du bist mein Schutz und meine Zuflucht, mein Heiland, der du mir hilfst vor Gewalt.
2. Samuel 22,3
Ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes noch irgendeine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.
Römer 8,38-39
Wir haben von klein an ein Gottesbild, das sich im Laufe der Zeit mit unserem Wissen über Gott verändert. Ein kleiner Junge mit 5 Jahren nannte mir den Josef als ich ihn fragte, wer der Papa vom kleinen Jesus ist. Es war um die Weihnachtszeit. Das Sichtbare prägt uns von klein an. Wir glauben das, was wir sehen und verstehen nur das, was wir kennengelernt und erzählt bekommen haben. Das ist die Tradition und Kultur, die auch unser Gottesbild mitprägt.
Wenn ich bedenke, wodurch heutzutage unsere Einstellung zum Leben geprägt wird, wird mir ganz übel, weil dort der Widersacher sein sündhaftes und verlogenes Spiel mit den Menschen treibt, um sie abtrünnig zu machen, von der Suche nach dem Guten und wahrhaftig Rettenden.
Der zweite Vers von heute erinnert mich an eine traurige Erfahrung mit einer Glaubensschwester, die jahrelang unseren Hauskreis besuchte. Gerade als es um das Wort ging, das uns trennt, trennte auch sie sich. Denn sie äußerte, dass ihr der Gott des Alten Testamentes nichts zu sagen hat und nannte den Vers aus Römer 8,38-39 als sie sich erklärte nicht mehr zu kommen. Es blieb mir nur mit anzusehen, wie Gott weiter mit ihr handelte. Er ließ sie laufen und nach ihren Begierden leben.
Gebet
Herr verschone uns vor dem Leben in Sünde und erwirke in uns den Hunger nach deinem Wort, das uns mehr Fülle gibt, als alles was uns das Glück auf Erden verspricht. Amen