Jakob sprach: HERR, ich bin zu gering aller Barmherzigkeit und aller Treue, die du an deinem Knechte getan hast. 1. Mose 32,11
Jesus aber sprach zu Zachäus: Heute ist diesem Hause Heil widerfahren, denn auch er ist ein Sohn Abrahams. Lukas 19,9
Sagt der zweite Vers nicht aus, dass man im Grunde in der Trennung zu Gott lebt und jetzt als Jesus hereinkommt, ist plötzlich das Heil da?
Es kam gestern eine E-Mail von einem Philosophenkreis. Die Frage für die Woche war: „Wem gehört mein Leben“ – ich könnte zurückschreiben und sagen, mein Leben gehört Jesus. Das wird aber erst gar nicht freigeschaltet, weil ich Christin bin. Auch wenn sie auf keinen grünen Zweig kommen mit ihren Erklärungsversuchen, lustig finde ich das für sie nicht. Denn wer nicht weiß, woher er kommt und wohin er geht, ist im Sterben arm dran.
Der Mensch, der sich Gottes Barmherzigkeit und Liebe unterstellt und ein dankbares Herz hat, wie Jakob (im ersten Vers), der ist weiser als der, der sich selbst für klug hält und auf seine eigene Intelligenz pocht.
Deshalb ist das Bibellesen auch so wichtig, weil Gott uns an Propheten und Heiligen zeigt, wie wir als bekehrte Christen Haltung IHM gegenüber annehmen sollten. IHM gebührt die Ehre.